[!--#if test="anrede = 'Frau'"--]Sehr geehrte Frau [!--title--] [!--nachname--],[!--#endif--][!--#if test="anrede = 'Herr'"--]Sehr geehrter Herr [!--title--] [!--nachname--], [!--#endif--][!--#if test="anrede = ''"--]Sehr geehrte Damen und Herren,
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Streichung von Integrationskursen für Frauen und Eltern: Ein Rückschlag für die Bildungsgerechtigkeit
Zum 1. Mai 2025 plant das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Streichung von Integrationskursen für Frauen, Eltern und Jugendliche. Ina Schmidbauer, Bildungsberater*in beim Garantiefonds Hochschule der AWO Stuttgart, warnt vor den Auswirkungen dieser Kürzungen: Sie gefährden nicht nur die Chancengleichheit, sondern auch die langfristige Integration von geflüchteten Familien, insbesondere von Frauen. Diese speziellen Kurse sind mehr als nur Sprachförderung – sie vermitteln wichtige Kenntnisse über das deutsche Schulsystem und bieten eine Grundlage für akademische Bildung. Die geplanten Kürzungen stellen eine erhebliche Barriere für die Bildungs- und Karrierewege geflüchteter Frauen dar.

Drei Fragen an Prof. Dr. Axel Plünnecke
Migration als Motor für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands
Prof. Dr. Axel Plünnecke, Leiter des Clusters Bildung, Innovation, Migration am Institut der deutschen Wirtschaft, erklärt, warum qualifizierte Zuwanderung entscheidend für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist. Er spricht über die notwendigen politischen Rahmenbedingungen und die Rolle von kultureller Diversität und internationalen Netzwerken in Zeiten des Fachkräftemangels und globaler Herausforderungen. Ein aufschlussreicher Blick auf die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland.
Deutschland braucht Migration: Fachkräfte für eine starke Wirtschaft
Im aktuellen Bundeswahlkampf steht Migration nicht nur als Frage der Identität, sondern auch als wirtschaftliche Schlüsselressource im Mittelpunkt. Marcel Fratzscher und Sabine Zinn fordern in einer Sonderausgabe der DIW aktuell eine zukunftsorientierte Politik, die Migration als Chance begreift – sowohl für die Gesellschaft als auch für die Wirtschaft.
Deutschland muss sich als attraktiver Zielort für Fachkräfte positionieren und langfristige Integrationsstrategien entwickeln, die den Arbeitsmarkt stärken und die wirtschaftliche Transformation sichern. Es gilt, keine rückwärtsgewandte Politik zu betreiben, sondern neue Wege zu gehen, um die Herausforderungen von heute in Chancen für morgen zu verwandeln.

Die Folgen des Familiennachzugs-Stopps: Integrationshindernisse und soziale Belastungen
Der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte ist ein wiederkehrendes Thema in politischen Debatten. Im Gegensatz zu Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen, können subsidiär Schutzberechtigte nur unter bestimmten Bedingungen nachziehen, die vom nationalen Gesetzgeber festgelegt werden. Das Bundesverfassungsgericht und der Europäische Gerichtshof betonen jedoch, dass eine vollständige Aussetzung des Familiennachzugs rechtlich problematisch ist.
Studien zeigen, dass die Trennung von Familien negative Auswirkungen auf die Integration und das psychische Wohlbefinden der Betroffenen hat. Der Mediendienst Integration beleuchtet die aktuellen Herausforderungen des Familiennachzugs und fragt nach den langfristigen Auswirkungen auf die gesellschaftliche Integration und soziale Stabilität, wenn die Regelungen weiterhin restriktiv bleiben.

Integration ukrainischer Geflüchteter in den deutschen Arbeitsmarkt
"Die Integration ukrainischer Geflüchteter in Deutschland zeigt überwiegend positive Entwicklungen, insbesondere in Bezug auf den Arbeitsmarkt." - Zu diesem Schluss kommen Prof. Dr. Yuliya Kosyakova, Prof. Dr. Herbert Brücker und Dr. Theresa Koch vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einem neu Veröffentlichten Artikel zum Thema Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Geflüchteten auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB).
Neues aus der Bildungsberatung
Der Garantiefonds Hochschule sucht neue Bildungsberater*innen
Freiburg: Bildungsberater/-in (w/m/d) in Teil- oder Vollzeit gesucht
Die GF-H Beratungsstelle beim Caritasverband Freiburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n neue*n Bildungsberaterin mit Stellenumfang 80% bis 100%.
Essen: Bildungsberater/-in (w/m/d) in Vollzeit gesucht
Die GF-H-Bildungsberatungsstelle beim JMD der ev. Kirche Essen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n neue*n Bildungsberater*in in Vollzeit.
Stuttgart: Bildungsberater/-in (w/m/d) in Teilzeit gesucht
Die GF-H-Bildungsberatungsstelle beim JMD der AWO Stuttgart sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n neue*n Bildungsberater*in mit 70% Stellenumfang.
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Koordinierungsstelle Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule
bildungsberatung@bagkjs.de
Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF-H) ist ein aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördertes Programm mit 20 festen und mehr als 100 mobilen Beratungsstellen. Die Bildungsberater*innen beraten und unterstützen junge Zugewanderte bei der Vorbereitung, Aufnahme und/oder Fortsetzung einer akademischen Laufbahn. Die Kernthemen der Bildungsberatung GF-H können Sie unter folgendem Link nachlesen: Über uns
Neben der studienvorbereitenden und hochschulorientierten Beratung bietet die Bildungsberatung GF-H für bestimmte Personengruppen auch eine finanzielle Förderung nach den Richtlinien Garantiefonds Hochschule an. Nähere Informationen zur Förderung erhalten Sie hier: Förderung
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